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Propolis

Unsere Produkte


1) Wie gewinnen Bienen Propolis ?
An den Knospen und Wunden von Birke, Weide, Pappel, Kastanie und Kiefer sammeln Bienen bei Durchschnittstemperaturen von 20° oder mehr Baumharz, transportieren es zu ihrem Stock und verschließen damit sämtliche Risse und Fugen. Sie überziehen auch die komplette Innenseite der Bienenwohnung sowie sämtliche Rähmchen und auch die Waben mit einer hauchdünnen Schicht. Eine unglaublich mühsame Arbeit. Dabei vermengen sie das Harz mit ihrem Speichel - sie "veredeln" es zu Kittharz.

Propolis über den oberen Wabengassen an einem Kunststoffgitter



2) Welche Rolle spielt es für die Bienen ?
Propolis ist nachweislich eine keimabtötende Substanz. In Verbindung mit ihrem Putztrieb gelingt es den Bienen tatsächlich, so gut wie keine Krankheit im Bienenvolk aufkommen zu lassen - und das bei einer maximalen Einwohnerzahl von über 50.000 Bienen, bei rund 35° Stocktemperatur, einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit und einem ständigen Kommen und Gehen. Selbst eingedrungene und tote Tiere, die von den Bienen nicht aus dem Stock entfernt werden können, wie z.B. eine tote Maus, werden ebenfalls mit Propolis überzogen (einbalsamiert) und dadurch vor Verwesung geschützt.



3) Wie gewinnt der Imker Propolis ?

Durch Auflegen von speziellen Gittern (Bild rechts) auf die obersten Rähmchen kann Propolis gewonnen werden. Kittharz darf nur bis zur ersten Varroabehandlung gewonnen werden, da sonst dessen Reinheit nicht mehr gewehrleistet ist. In Alkohol (Äthylalkohol oder Weingeist) ist Propolis löslich. Propolistinktur ist vielseitig anwendbar. Der Handel bietet auch kosmetische Artikel (Cremes, Shampoo, usw.) mit einer Beimengung von Propolis an.

4) Welche Wirkungsweise hat es im menschlichen Körper ?
Auf der Seite www.propolis-ratgeber.info/ hat Samuel Ilg einige wissenschaftliche Studien über die Wirkung von Propolis zusammengetragen. Weitere und recht interessante Details über Propolis erfahren Sie auf der Seite der Deutschen Fachgesellschaft für Propolisforschung e.V..



5) Bitte beachten Sie:
Dieses Produkt aus dem Bienenvolk kennen hierzulande nur wenige. Ganz im Gegensatz zu einigen osteuropäischen Ländern, in denen Propolis in der Medizin (Apitherapie) weite Anwendung findet. Propolis ist kein Allheilmittel und verspricht auch nicht das "Ewige Leben". Es kann wie jede andere Substanz auch Allergien auslösen. Auch werden mögliche Symptome nicht nach einmaliger Anwendung verschwinden. Propolis ist mild wirkend und auf eine langfristige Behandlung angewiesen. Gerade deshalb ist so wertvoll.



6) Was darf der Imker, was darf er nicht ?

Gewinnung und Verkauf von Rohpropolis:
Keine Beschränkung, wenn bei der Art und Zweckbestimmung des Angebotes nicht auf arzneiliche Nutzung hingewiesen wird.


Herstellung und Verkauf von Propolis:
Tinktur: Herstellung nur für den eigenen Bedarf. Propolis-Tinktur gilt als Fertigarzneimittel und darf für den Verkauf nur von Apothekern bzw. Personen mit vergleichbarer Ausbildung hergestellt werden. Verkauf allein durch den Apotheker als Einzelrezeptur zulässig. Verkauf von Mischsets mit Rohpropolis möglich.


Herstellung und Verkauf von Propolis-Creme:
Herstellung nur für den eigenen Bedarf. Als Kosmetikum darf Propolis-Creme vom Imker weiterverkauft werden, wenn die Herstellung und Kennzeichnung der Kosmetikverordnung entspricht.


Propolis-Kapseln und -Lutschtabletten:
Sie gelten als freiverkäufliche Arzneimittel und sind in Drogerien erhältlich. Verkauf durch den Imker möglich nach Erwerb eines Drogistenscheines (zuständige Industrie- und Handelskammer befragen).

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